sichtReise
Seit unserem ersten eigenen Flohmarkt ist nun ein halbes Jahr vergangen. Beim Entrümpeln kamen jedoch noch einmal erschreckend viele Sachen zusammen von denen wir uns nun trennen möchten oder müssen. Auch Mara hat ihr Zimmer durchkämmt. Vieles hat sie dabei mehrmals in den Händen gehalten oder nochmals intensiv damit gespielt bevor sie sich dazu entschieden hat es wegzugeben. Ihr fällt das Loslassen ihrer Dinge oft viel leichter als mir. Ich bewundere sie dafür.
Wie schon bei unserem letzten Flohmarkt versuchten wir Mara stark in das Geschehen einzubinden. Es sollte sozusagen "ihr Flöhmi" sein und die gesamten Einnahmen darf sie denn auch auf ihr Bankkonto bringen. Mit grosser Hingabe hatte sie Plakate gemalt und wollte auch gleich noch kleine Küchlein zum Verkaufen backen. Schon einige Tage zuvor spürten wir ihre innerliche Aufregung auf das Grossereignis, zumal sich auch noch ihr über alles geliebter Götti für einen Besuch angemeldet hatte und sich bereit erklärte, Mara beim Verkaufen zu unterstützen.
Vorgestern nun war der Flohmarkt vor und im Haus zum ersten Mal geöffnet und die Geschäfte liefen ordentlich. Es beglückt uns zu wissen, dass nun einige Sachen anderen weiter Freude bereiten wird. Vor allem die Kinder hatten Ihre helle Freude an all den bunten Dingen die Mara auf einer Wolldecke ausgebreitet hatte und vieles davon auch einfach verschenkte. Die kleinen Küchlein die wir den Kunden anboten wurden von Klein und Gross geschätzt.
Glücklich und zufrieden zählte Mara dann am Abend das Geld in ihrer Kasse und ist sehr stolz über den Erlös.
Sandra