Totempfähle

Wir waren in einem Indianerdorf. Dort gab es geschnitzte Pfähle. Diesen sagt man Totempfähle nicht Marterpfähle. Die Schnitzereien zeigen Geschichten der Familien oder Dörfer. Wenn die Pfähle umfallen muss man sie liegen lassen.

Indianer glauben, dass alles eine Seele hat: der Wind, der Himmel, die Bäume, Blumen, Gräser, die Steine, die Erde, das Wasser, die Tiere, die Menschen... 

Etwa 60 Personen haben zusammen in einem Haus gelebt. Die Häuser sind aus Zedernholz gebaut und mit Zeichen der Indianer verziert. Die meisten anderen Sachen haben sie auch aus Zedernholz gebaut. Das Holz riecht sehr fein. In der Mitte vom Haus gibt es eine Feuerstelle und rundherum hat es Bretter. Darauf kann man schlafen, essen und spielen. In dem Dorf dass wir gesehen haben gibt es vier verschiedene Namen von Gruppen: Wolf, Adler, Frosch und Feuerkraut. In den Häusern führen die Indianer heute immer noch Theater und Tänze vor. Wenn die Indianer ein Tier gejagt haben konnten sie fast alles davon gebrauchen: Fell für Kleider oder Decken, die Haut z. B. für Schuhe (die nennt man Mokassin), die Krallen und Schnäbel für Schmuck, die Sehnen für Schnüre, das Fleisch zum Essen. Der Rest , den sie nicht verwenden konnten warfen sie ins Feuer und gaben es so den Geistern zurück.

Heute leben die Indianer fast wie wir. Sie haben auch ein Auto und Velo. Die Kleider sind nicht aus Fell sondern aus Stoff wie bei uns. Die Häuser sehen aus wie bei uns. Die Indianer denken aber immer noch, dass alles eine Seele hat.  

 

Mara und Sandra