Um 8 Uhr morgens fahren wir mit dem Taxi bei Cheapa Campa vor. Unser Auto ist leider noch im Service, weil es bis letzten Freitag benützt wurde. Immerhin wird uns ein Ersatzwagen zur Verfügung gestellt, um in der Stadt Einkäufe zu tätigen. Gegen Mittag geht es endlich los, ausgestattet mit einem älteren Nüvi und einem Satellitennotruf.
Wir machen uns auf zum südlich gelegenen Litchfieldpark. Er soll kleiner, aber weniger trocken sein als der bekanntere Kakadupark weiter östlich. Der Schweiss läuft uns aber auch hier bei rund 35 Grad Celcius den Rücken hinunter, das Klima ist hier eben tropisch. In den zahlreichen Seen und kleineren Wasserfällen kühlen wir uns regelmässig ab. Selbstverständlich beachten wir die gut sichtbar angebrachten Warntafeln, die das Vorkommen von Salzwasser- bzw. Leistenkrokodilen verlässlich anzeigen. Die Krokodile sind mit 2 getöteten Menschen pro Jahr gefährlicher als Schlangen (1.5 Tote pro Jahr) und Haie (1 Toter pro Jahr). Wir sind beeindruckt von den lebendigen tropischen Regenwäldern mit unzähligen Echsen, Schlangen, Spinnen, Fröschen und anderen Kriechtieren, die wir auf unseren kleineren Wanderungen immer wieder antreffen. Unser mitgebrachter Naturführer hilft, uns noch unbkannte Tiere zu identifizieren.
Tom