Das Futter klaute sie und Wasser hatte sie genug bei den halblebigen Fischen in den Beken am Markt. Manchmal ging sie aber auch in fremde Häuser und klaute dort etwas. Silamia hatte zwar eine Mäusefreundin, die Saralahnie, aber Saralahnie ging immer mit ihren Freundinnen spielen oder machte irgend etwas anderes.  Silamia ging manchmal eben auch in die Stadt und dort traf sie immer ein Mädchen und dieses Mädchen konnte sie sogar verstehen. Wenn Silamia mal etwas essen wollte oder wenn sie das Mädchen traf, brachte das Mädchen immer etwas mit. Aber eines tages war das Mädchen nicht mehr dort. Silamia ging zu ihrem Haus, aber dort lag nur ein Zettel und darauf stand etwas. Sie las:

Liebe Silamia, Jetzt wohne ich nicht mehr hier. Ich hatte eben so viel zu tun, dass ich keine Zeit mehr hatte um dir Tschüss zu sagen. Und am Abend musste ich ins Bett und durfte nicht mehr raus. Jetzt ist unsere Nummer: 4328 Luzern, Tel. 138 53 400 32 Müneliweg 31. Liebe Grüsse, Das Mädchen

Och das ist aber schade, dachte Silamia. Plözlich ging die Tür auf. "Iiiiiii!! Eine Maus!" schrie eine Stimme. "Wo ist die Mäusefalle? Wo wo wo?!" Ich bin die Freundin von dem Mädchen das vorher hier gewohnt hatte, sagte Silamia. "Aaa! Okei." Das Mädchen hat den Zettel für mich hingelegt. "Weisst du nicht einmal wie deine Freundin heisst?"Nein das hat sie mir nie gesagt. "Ich weiss es eben. Sie heisst Sinamila." Cool, ich heisseSilamia! Das ist ja fast gleich! Und weil danach alle gemerkt hatten, dass nicht nur sie einen anderen Namen hatte und weil Silamia so laut rief, schauten alle Leute aus ihren Fenstern. Saralahnie hatte noch Geburtstag und danach waren alle Kinder vom Fest mit den Kartonhüten gekommen und hatten Musik gespielt. Silamia hatte Sinamila angerufen. Und am Schluss hatten

alle unterschrieben, dass sie Silamia nicht mehr auslachen. ENDE

Mara